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Zimt gemahlen
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Geschichte von Zimt
Zimt ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde verschiedener Zimtbäume. Zimt ist eines
der ältesten Gewürze unserer Zeit und wurde angeblich schon 2000 v. Chr. in Indien und China
verwendet. Zimt wurde schon von Herodot und Hippokrates erwähnt und im alten Griechenland
genutzt. Die Ägypter nutzten Zimt zur Einbalsamierung. Im römischen Reich wurde mit Zimt
gehandelt und zu dieser Zeit wurde Zimt zum ersten Mal in der Medizin und als Aphrodisiakum
genutzt.
Der wissenschaftliche Name ist Cinnamonum zeylanicum.
Zimt in der Küche
In der vietnamesischen Küche ist Zimt sehr beliebt in Verbindung mit Fleischgerichten. Haupt-
produzenten sind China, Indonesien und Sri Lanka.
Das Aroma des Zimtpulvers ist sehr beständig. Der Geschmack verträgt sich sehr gut mit dem
von Nelken, Muskat, Vanille, Kardamom, Ingwer und Koriander. Sehr gut dazu passen auch Chili
und Cayenne-Pfeffer.
Zimt ist ein klassisches Gewürz für Milchreis, Apfelmus, Pudding und Obstsalate. Zimt und Süßes
gehören zusammen. Ganz besonders in der Weihnachtszeit, wenn Zimt über den Bratapfel gestreut
wird und die Zimtplätzchen im Ofen backen. Auch im Glühwein findet sich Zimt und er gehört auch
in die Zimtschnecken.
Der Fleischer nutzt Zimt auch gerne in der Produktion von zum Beispiel Blutwurst, denn Weihnchts-
gewürze machen aus Fleisch und Wurst besondere Festtagsspeisen. Zimt kann auch in geringen
Mengen in der Blutwurst verwendet werden und außerdem im Rotkohl.
Auch in der Zungenblutwurst wurde Zimt schon früher verwendet um den Geschmack zu unter-
stützen. Obwohl kaum Kräuter mit Zimt zusammen passen lässt sich Fleisch neben den Beilagen
gut damit veredeln.
Zimt in der Medizin
Zimt hat viele Heilwirkungen zum Beispiel wirkt Zimt antibakteriell, auswurffördernd, harntreibend,
krampflösend, schleimlösend, wärmend und Blutzuckerspiegel senkend. Durch die entkrampfende
Wirkung kann man Zimt auch äußerlich gegen Verspannungen einsetzen.
In der Antike galt Zimtrinde als besonders heilsam bei Husten und Schnupfen.